Die Firma Jungheinrich ist eines der führenden Unternehmen für Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. In einem Interview beschreibt das Mitglied der Geschäftsleitung Arne Sturm geschickt verpackt die neuesten Produktneuheiten von Jungheinrich.
Geschäftsführer der Jungheinrich AG, Schweiz
Am 15. Januar 2015 hat SNB-Präsident Thomas Jordan für uns alle überraschend den Wegfall des Euro Mindestkurses verkündet. Welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für die Jungheinrich AG? Arne Sturm, Jungheinrich AG: Unsere Flurförderfahrzeuge sind «Made in Germany » und somitprofitieren wir auf der einen Seite vom Wegfall des Euro-Mindestkurses. Die Kalkulationen wurden sofort intern angepasst und wir geben, wo immer möglich, diesen Effekt 1:1 an unsere Kunden weiter. Unsere Kosten in allen anderen Bereichen bleiben hiervon jedoch unberührt, so dass eine Preisanpassungbeispielsweise bei Dienstleistungen nicht stattfinden wird.
Wie beurteilen Sie die derzeit teils hektischen Reaktionen von Marktteilnehmern
hinsichtlich der Entscheidung vom 15. Januar 2015?
Die hektischen Reaktionen nach dem Entscheid am 15. Januar 2015 sind aus meiner Sicht, und vor allem
im Bereich der Exportindustrie, ein Stückweit nachvollziehbar. Die Firma Jungheinrich versteht sich in
der Beziehung zu ihren Kunden als partnerschaftlich auftretendes Unternehmen, sodass Währungseffekte
direkt weitergegeben wurden. Gleichzeitig bin ich überzeugt davon, dass sich die Wogen in absehbarer
Zeit wieder glätten werden.
Sie waren mit einem eindrucksvollen und vielbeachteten Stand auf der Baumag in Luzern vertreten. Welchen Stellenwert hat die BAUMAG für Jungheinrich?
Die Baumag in Luzern war an allen vier Tagen für die Firma Jungheinrich ein voller Erfolg. Wir sind in
der Bau- und Baunebenbranche ein Nischenanbieter und konnten mit unserem Stand sowie den
innovativen Produktneuheiten eine grosse Bandbreite an Besuchern ansprechen. Für uns als
Unternehmen hat die Baumag somit einen hohen Stellenwert.
Mit welchen Innovationen konnten Sie die Besucher begeistern?
Jungheinrich präsentierte den neuen Diesel- und Treibgasstapler. Die hydrodynamisch angetriebenen Fahrzeuge – oder ganz einfach: Wandler – vom Typ DFG/TFG 316/320 sowie DFG/TFG 425/435 können Lasten von bis zu 3,5 t transportieren und bis zu 7,5 m hoch stapeln. Ausgestattet mit den bewährten Kubota-Motoren aus der Baumaschinenindustrie sind die Fahrzeuge äusserst robust und zudem von der Filterpflicht befreit (Motorenleistung bis 36,5 kW). Neben ihrer langen Lebensdauer sind sie wartungsarm und für den Fahrer leicht zu bedienen.
Warum würden Sie Fachleuten den Besuch der Baumag empfehlen?
Die Vielseitigkeit, gepaart mit der hohen Anzahl an Besuchern, hat mich persönlich und die Firma Jungheinrich beeindruckt. Ebenso wichtig ist die Individualität der Besucher – die Baumag wurde gleichwohl von Entscheidungsträgern grosser Unternehmen, wie auch von Mitarbeitern kleiner und mittelständischer Firmen besucht, so dass die Bandbreite derKunden, welche angesprochen werden konnte, sehr gross war.
Über Jungheinrich
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Logistiksystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.
Weitere Informationen:
Jungheinrich AG
Holzikerstrasse 5, 5042 Hirschthal
Tel. 062 739 31 00, Fax 062 739 32 99
www.jungheinrich.ch
marketing@jungheinrich.ch
Das Interview führte Robert Schütz im Auftrag des Schweizer Baujournals